1. Die richtige Vorbereitung vor dem ersten Arbeitstag
- Ein guter erster Arbeitstag startet mit guter Vorbereitung. Sie sollten darauf achten, dass Sie Ihren neuen Mitarbeiter informieren, welche Unterlagen er mitbringen soll und um welche Uhrzeit er genau da zu sein hat. Dadurch erleichtern auch Sie sich selbst und Ihren Mitarbeitern die Arbeit und am entscheidenden Tag funktioniert alles deutlich reibungsloser.
- Außerdem sollten Sie dafür sorgen, dass der zukünftige Arbeitsplatz vorbereitet ist. Möglicherweise werden noch Werkzeug oder sonstige Utensilien benötigt, damit der neue Mitarbeiter sofort mit seiner Arbeit beginnen kann.
- Für den Fall, dass Sie einen Firmenwagen zur Verfügung stellen, sollten Sie auch diesen vorbereiten und die Papiere fertig machen.
- Falls ein Dienstausweis, Schlüssel, eine eigene Firmen-E-Mail-Adresse etc. benötigt wird, kümmern Sie sich rechtzeitig um die Bereitstellung.
- Um einen reibungslosen Start zu gewährleisten und das Arbeitspotential so schnell wie möglich zu entfalten, sollten Sie einen Mentor für Ihre neue Arbeitskraft festlegen. Dieser Mitarbeiter sollte eine Vertrauensperson sein und in der ersten Zeit unterstützend zur Seite stehen. Achten Sie beim Bekanntmachen der beiden darauf, dass die Chemie stimmt, denn das ist das A und O für ein produktives Vertrauensverhältnis.
- Hilfreich ist auch das Zusammenstellen einer kleinen Mappe, in welcher die wichtigsten Informationen über die Firma, das Verhalten bei Krankheit und Urlaub zusammengefasst sind. Bei einem größeren Unternehmen kann es außerdem nicht schaden, die wichtigsten Mitarbeiter des Teams mit Kontaktdaten aufzulisten, damit ihr neuer Angestellter weiß, an wen er sich mit bestimmten Anliegen wenden sollte.
2. Die Begrüßung am ersten Arbeitstag
Wenn Ihr neuer Mitarbeiter seinen ersten Tag antritt, heißen Sie diesen in jedem Fall persönlich im Team willkommen. Gibt es Werbeartikel wie zum Beispiel Tassen, Kugelschreiber oder Zollstöcke mit dem Logo Ihrer Firma darauf? Dann überreichen Sie dem Neuankömmling doch eine solche Kleinigkeit. Diese Art von Aufmerksamkeit zeigt Ihre Freude über den Zuwachs zum Team und stellt für den neuen Kollegen einen direkten Bezug zu Ihrem Unternehmen her.
3. Führen Sie den Kollegen herum
Zeigen Sie ihrem neuen Mitarbeiter ganz genau, wo er oder sie was findet. Zum Beispiel den Pausenraum, die Kaffeemaschine, die Toiletten und das Werkzeug- und Materiallager. Vermutlich wird sich nicht Jeder alles gleich merken können, aber so bekommt man schon mal einen Überblick über Ihren Betrieb.
4. Stellen Sie Jedem den neuen Kollegen vor
Um Ihrem neuen Mitarbeiter zu ersparen, sich selbst mit allen bekannt zu machen, ist es hilfreich, jedem aus dem Team den neuen Angestellten vor zu stellen. Bei größeren Teams ist eine zentrale Vorstellungsrunde oder das Vorstellen der einzelnen Personen über den Tag verteilt empfehlenswert.
5. Planen Sie die Zuweisung erster Aufgaben realistisch
Planen Sie für die Einarbeitung und Eingewöhnung genügend Zeit ein. Verlangen Sie am ersten Tag nicht zu viel und setzen Ihr Anforderungsziel etwas geringer als üblich. Übertrifft er Ihre Erwartungen? – Super! Dann können Sie am nächsten Tag komplexere Aufgaben stellen. Wenn nicht: geben Sie ihm mehr Zeit, sich einzugewöhnen, und setzten Sie den Mentor direkt auf die Problemstelle an, damit er unterstützend unter die Arme greifen kann. Niemand merkt sich alles am ersten Tag; es braucht Zeit, sich an Prozesse und Abläufe zu gewöhnen und zu schwere Aufgaben können schnell zur Demotivation führen.
6. Organisieren Sie ein gemeinsames Mittagessen
Nichts ist wichtiger für einen guten Teamzusammenhalt als gemeinsame Erlebnisse. Oft lassen sich extra Teamevents allerdings schwer mit den Arbeitszeiten verbinden. Meistens reichen jedoch schon Kleinigkeiten wie gemeinsame Mittags- oder Kaffeepausen aus, um die Verbindung im Team zu stärken. Gespräche mit dem neuen Mitarbeiter ergeben sich dabei von ganz selbst und Sie verhindern, dass dieser an seinem ersten Arbeitstag die Pause allein verbringt. Das bestehende Team wird den Neuankömmling dadurch auch eher integrieren.
Für eine Mittagspause ist nicht genügend Zeit? Dann laden Sie das Team zu einem Feierabendbier ein. Darüber freuen sich alle, ob am ersten Tag des neuen Kollegen oder nach der ersten gemeinsamen Woche
7. Führen Sie ein persönliches Gespräch am Ende des Tages
Setzen Sie sich am Ende des Tages noch einmal mit dem neuen Mitarbeiter zusammen. Fragen Sie ihn, wie er den Start in den neuen Job empfunden hat, und geben Sie eine kurze Zusammenfassung darüber ab, wie Sie den gemeinsamen Start erlebt haben. Dieses Gespräch sollte am besten ungezwungen stattfinden; so schaffen Sie eine Vertrauensbasis und Ihr neuer Mitarbeiter wird Ihnen ehrlicheres Feedback geben.
Klären Sie dabei auch, ob bereits alle notwendigen Unterlagen vollständig vorliegen, und geben Sie Ihrem neuen Angestellten gegebenenfalls eine Liste mit den noch fehlenden Unterlagen, welche er unverzüglich mitbringen soll. Zum anderen sollten Sie wichtige Informationen über die Firma durchgehen und offene Fragen beantworten. Von Vorteil ist nun die bereits zusammen gestellte Mappe mit allen relevanten Informationen, damit er im Zweifelsfall nochmal nachlesen kann.